Demenzbetreuung und Demenz-WGs in Darmstadt

Oft können die Demenzerkrankten den Namen keine Gesichter mehr zuordnen und somit wird eine angemessene, liebevolle Pflege für Familienangehörige immer schwieriger. Neben der emotionalen Belastung sehen sich viele Angehörige auch zeitlich vor große Herausforderungen gestellt. Da helfen die Gelder der Pflegekasse und die Angehörigen können sich Unterstützung von unserem ambulanten Pflegedienst holen. Wir betreuen Demenzpatientinnen und Demenpatienten im Rhein-Main-Gebiet rund um Darmstadt mit der häuslichen Demenzbetreuung.

Welchen Pflegeleistungen Menschen mit Demenz durch die gesetzliche Pflegeversicherung beanspruchen können, ist vom Pflegegrad abhängig. Der Pflegegrad gibt den Umfang der Pflegebedürftigkeit an. Der individuelle Pflegebedarf wird anhand der psychischen und körperlichen Einschränkungen ermittelt.

• Hat der Medizinische Dienst die Pflegebedürftigkeit festgestellt und wurden Pflegeleistungen beantragt, erhalten Menschen mit demenzieller Erkrankung vielfältige Unterstützung von der Pflegekasse.
• Diese kann unter anderem die häusliche Demenzbetreuung durch den ambulanten Pflegedienst Hessen-Süd, das Pflegegeld und verschiedene Entlastungsangebote für pflegende Angehörige wie zum Beispiel die Verhinderungspflege umfassen.

Tipp: Zusätzlich können Sie Betreuungs- und Entlastungsleistungen in Höhe von 125 Euro monatlich beantragen. Dieser monatliche Entlastungsbetrag steht unter anderem zur Finanzierung der ambulanten Demenzbetreuung und für haushaltsnahe Dienstleistungen zur Verfügung. Darüber hinaus erhalten Pflegebedürftige pro Monat Pflegehilfsmittel zum Verbrauch wie Bettschutzeinlagen und Desinfektionsmittel im Wert von bis zu 40 Euro.

Die umfangreichen Leistungen unseres ambulanten Pflegedienstes für die Region Darmstadt reichen im Allgemeinen von der Grundpflege (z. B. Körperpflege) über die hauswirtschaftliche Versorgung bis zur Medikamentengabe im Rahmen der medizinischen Behandlungspflege.

Da die meisten Demenzerkrankungen schleichend beginnen, sind mögliche Defizite und auffälliges Verhalten schwer zu erkennen – oftmals erst im Nachhinein bei einer schon fortgeschrittenen Demenz und durch die Demenzbetreuung. Es ist jedoch ausgesprochen wichtig, Demenzerscheinungen möglichst früh zu diagnostizieren. Schließlich lassen sich manche Demenzerkrankungen beziehungsweise der Krankheitsverlauf durch baldmögliche Behandlungen wesentlich verlangsamen.

• Es ist entscheidend, dass Angehörige mögliche Symptome ernst nehmen und sich aktiv mit ihnen auseinandersetzen.
• Nicht jede Beeinträchtigung der geistigen Leistung ist ein Alarmsignal für eine Demenzerkrankung. Das ist auch die Meinung von Demenz-Fachleuten.
• Kommt es regelmäßig zu Gedächtnislücken und weiteren Anzeichen wie Schwierigkeiten in der Sprache oder Orientierung, sollte ein Arzt konsultiert werden.
• Viele Betroffene versuchen gerade im Anfangsstadium der Krankheit, ihre Probleme vor ihren Mitmenschen zu verbergen und überspielen ihre auftretende Vergesslichkeit mit Merkzetteln.

Stellt ein Arzt die Diagnose Demenz, müssen sich die Angehörigen als erstes fragen, ob die Patientin beziehungsweise der Patient dies überhaupt erfahren sollte:

• Dagegen spricht, dass die erkrankten Personen häufig depressiv reagieren oder bereits im Vorfeld der Untersuchungen mitteilen, dass sie das Ergebnis nicht wissen möchten.
• Für die Aufklärung spricht, dass Demenzerkrankte mit Hilfe einer Demenzbetreuung planen können, wie sie das Beste aus den kommenden Jahren machen. Die Erkrankten haben die Möglichkeit, sich zusammen mit der Demenzbetreuung an der Organisation der Pflege aktiv zu beteiligen. Sie können zu diesem Zeitpunkt die wichtigsten finanziellen Entscheidungen noch selbst treffen oder entscheiden und festlegen, wer sich später um sie kümmern soll – die Angehörigen selbst oder auch eine professionelle Demenzbetreuung.