Tiere, die in der Altenpflege eingesetzt werden, helfen alten Menschen und das allein durch ihre Anwesenheit. Besonders Demenzkranke können beim Anblick eines Wellensittichs oder einer Katze mitunter alte Erinnerungen herausholen und so neuen Schwung für ihren Alltag gewinnen.
Tiere in der Altenpflege haben oft einen positiven Einfluss auf die Menschen in ihrer Umgebung – aber natürlich nicht nur in der Altenpflege. Den Umgang mit Tieren verstehen viele als sinnvolle Beschäftigung. Zusätzlich vermitteln Tiere das Gefühl gebraucht zu werden. Die Selbstachtung und das Selbstvertrauen der Senioren werden durch Tiere in der Altenpflege wieder gestärkt.
Als erfolgreiche Beispiele beschreibt die Global Press den Einsatz von Aquarien in Esssälen einiger Heime, die Alzheimerpatienten dazu motivieren, sich verstärkt auf das Essen zu konzentrieren. Zusätzlich beruhigt der Anblick der Fische die Altenheimbewohner. Nicht minder gering ist der Einsatz von Tieren in der Altenpflege generell. Durch die Anwesenheit von Tieren fühlen sich die Bewohner weniger einsam.
Nach einer Studie der Alzheimer Forschungsinitiative zeigen „demente Menschen oft ein soziales Verhalten, indem sie Lachen, sich anschauen und berühren, sobald ein Hund anwesend ist. Recht schnell entsteht eine Vertrautheit mit dem Tier, was die Patienten aus ihrer Zurückgezogenheit holt. Gleichzeitig reduzieren Haustiere in Pflegeheimen verbale Aggressionen und Gemütsstörungen.“
Tiere in der Altenpflege können eine große Unterstützung bei der täglichen Arbeit mit Demenzkranken, Senioren und weiteren Pflegebedürftigen sein. Das Kuratorium Deutsche Altenhilfe (KDA) bot vor wenigen Monaten mit der Aktion „Tiere öffnen Welten“ Schulungen für Angestellte in der Altenpflege an. Tiere sind in der Altenpflege eine große Bereicherung. Haben Sie Fragen zum Thema Tiere in der Altenpflege? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.