Die MDK-Prüfung aus Sicht des Chefs

An dieser Stelle muss und will ich mal ein dickes Lob an meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter loswerden. Nicht nach dem Motto „Nicht geschimpft ist schon Lob genug“, nein, ein richtiges fettes Lob. Da gönne ich mir mit meiner Frau eine kleine Auszeit in einem Hot Spot auf Island. Ein Kurz-Urlaub zu einer Jahreszeit, in der die meisten in die andere Richtung fliegen, der Sonne hinterher. Wir haben uns gedacht, das macht ja fast jeder, wir machen es anders. Während wir die Geysire, Wasserfälle die Vulkane Hekla, Krafla und Evjafjallajökull bestaunt haben, kommt über die „lange Leine“ eine unscheinbare, richtig elektrisierende Nachricht. Morgen kommt der MDK! Das hat nachdenklich gemacht. Nun weiß ich natürlich, dass der Gesetzgeber festgelegt hatte, dass bis Ende 2010 jeder Pflegeeinrichtung im Gesundheitswesen besucht und begutachtet sein soll. Dass sie bei uns Ende Januar erschienen sind zeigt auch, dass der MDK seine Vorgaben, zumindest zeitlich, nicht erfüllt hat. Sie haben immer noch Einrichtungen zu besuchen.

Nun denn, ihr Problem. Meins war, dass ich von der Insel nicht weg komme. Da fliegt nur alle zwei Tage ein Flugzeug nach Frankfurt. Keine Chance, zu meinen Leuten zu kommen. Also habe ich aus der Ferne versucht, ruhig zu bleiben, es einfach positiv zu sehen. „Da störst du vor Ort nicht und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Prüferinnen des MDK können in Ruhe arbeiten.“ Natürlich habe ich mir weiter Island angesehen, die Wasserfälle Dettifoss und Gullfoss standen auf unserem individuellen Programm. Faszinierende Anblicke. Riesige Wassermassen stürzen mit einer ungeheuren Kraft in die Tiefe. Über dem Ort liegt ein Wasserschleier und ein dröhnendes Rauschen. Diese Anblicke haben mich von der MDK-Prüfung gut abgelenkt. Ich wollte zwischendurch immer anrufen, traute mich aber nicht. Ich wollte ja auch nicht stören und außerdem wusste ich: Bei meinen Leuten ist diese Prüfung wahrscheinlich sogar besser aufgehoben als bei mir. Sie haben eine Distanz zu dem Geschehen. Als Inhaber ist man ganz anders involviert und betroffen.

Jeder kann sich meine grenzenlose Erleichterung vorstellen, als ich am Abend nach der Prüfung am Handy total entspannte Mitarbeiter hatte. Alles super gelaufen. Ein paar Kleinigkeiten, aber alles im grünen Bereich.

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, das war richtig super. Ihr habt einen Top Job abgeliefert. Das Ergebnis kann sich nicht nur sehen lassen, mit 1,1 als Gesamtnote, gehören wir zu den Besten.

Danke!

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