Behandlungspflege in Darmstadt und Umgebung

Die Leistungen der Behandlungspflege erfordern medizinische Kenntnisse und sind für Menschen vorgesehen, die beispielsweise durch eine Krankheit, eine Operation oder einen Unfall auf Unterstützung angewiesen sind. Die Betreuung erfolgt bei Patientinnen und Patienten zu Hause.

Auch Angehörige können die Behandlungspflege übernehmen. Möchten beziehungsweise können Angehörige die Behandlungspflege nicht selbst erledigen, ist eine ärztliche Verordnung erforderlich, damit wir als Pflegedienst die Leistung übernehmen dürfen. Gleiches gilt, wenn Pflegebedürftige allein leben und auf ambulante Pflegekräfte angewiesen sind.

Ja, die Behandlungspflege kommt Patientinnen und Patienten in einer Behandlung zugute und ist nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt zu erbringen. Dazu genügt es, die schriftliche Verordnung bei Ihrer Krankenkasse einzureichen. Ihre Pflege in der Region Darmstadt übernehmen wir dann in Absprache mit Ihrem Arzt ganz unkompliziert.

Gut zu wissen: Abhängig von Ihrem Bedarf kann ein Arzt Ihnen mit dem Formular „Verordnung häusliche Krankenpflege“ einzelne Leistungen der medizinischen Behandlungspflege verordnen. Im praktischen Gebrauch bedeutet Behandlungspflege und häusliche Krankenpflege in der ambulanten Versorgung das Gleiche.

Der Anspruch auf Behandlungspflege besteht sowohl für Menschen, die altersbedingt beziehungsweise dauerhaft pflegebedürftig sind, als auch bei lediglich vorübergehender Pflegebedürftigkeit. Ein Pflegegrad ist dementsprechend keine Voraussetzung.

Für die medizinische Behandlungspflege in Darmstadt und Umgebung übernehmen wir unter anderem folgende Tätigkeiten:

• Parenterale Ernährung
• Wundversorgung
• Verbandswechsel
• Medikamentengabe
• Blutzucker- und Blutdruckmessung
• Unterstützung beim An- und Ausziehen von Kompressionsstrümpfen
• Legen und Pflegen von Kathetern
• Gabe von Injektionen

Wir sind damit nicht nur in der Grundpflege der ideale Partner für Sie, sondern garantieren auch in der Behandlungspflege eine rundum gute Versorgung in Hessen-Süd.

Über die Dauer der Behandlungspflege entscheidet Ihr behandelnder Arzt. Die Erstverordnung ist 14 Tage gültig. Ob eine Folgeverordnung ausgestellt wird, hängt von Ihrem gesundheitlichen Zustand ab. Die Krankenhausvermeidungspflege lässt sich für bis zu vier Wochen verordnen.

Die Kostenübernahme für die Behandlungspflege regelt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) oder die private Krankenversicherung (PKV). Ob die Kosten für die verordneten Leistungen übernommen werden, ist von der Krankenkasse abhängig. Sind Sie gesetzlich versichert, rechnen wir nach Genehmigung direkt mit Ihrer Krankenkasse ab. Sollte Ihre Krankenkasse die verordnete und durchgeführte Behandlungspflege nicht genehmigen, erhalten Sie eine Privatrechnung.

Bei einem privaten Versicherungsschutz hängt Ihr Leistungsanspruch vom vertraglich gewählten Tarif ab. Da wir nicht mit privaten Krankenkassen abrechnen können, gehen privat Versicherte zunächst in Vorleistung: Sie erhalten von uns eine Rechnung über die Behandlungspflege und reichen diese für die Kostenerstattung bei Ihrer privaten Krankenversicherung ein.

Benötigen Sie über einen längeren Zeitraum eine medizinische Betreuung, kann Ihr Arzt die Behandlungspflege unbefristet verordnen. Diese Form der pflegerischen Unterstützung wird als Sicherungspflege bezeichnet und ist unter anderem eine Option, um

• den erneuten Ausbruch einer geheilten Krankheit zu verhindern,
• langanhaltende Krankheiten einzudämmen sowie
• zur Linderung von Krankheitsbeschwerden.

Die konkreten Leistungen der Sicherungspflege stimmen mit der befristeten Behandlungspflege überein.